Die seltensten Briefmarken in Basel.
Vom 7. bis 10. Juni 2011 versteigert die Galerie Dreyfus Briefmarken mit einem Gesamtschätzwert von rund 30 Millionen Euro. Damit handelt es sich um die weltgrösste Auktion für Briefmarken mit Weltraritäten, die ihresgleichen suchen – darunter die älteste Briefmarke der Welt.
Die Eröffnung erfolgt mit einem philatelistischen Paukenschlag: Es wird die Sammlung "Wellington" mit alten Briefmarken aus Grossbritannien versteigert. Der Schätzwert beträgt rund fünf Millionen Euro. Jean-Paul Bach, philatelistischer Experte und Auktionator der Galerie Dreyfus: „Es ist das grösste Angebot Alt-England aller Zeiten, dabei sind drei Ersttagsbriefe mit der ersten Marke der Welt, der „Penny Black“, eine grosse Anzahl der „Penny Black“ in Blockstücken, Frankaturen und seltene Abstempelungen.“
Marke mit Audrey Hepburn
Die Weltraritäten sind teilweise noch nie auf einer Auktion angeboten worden oder erst nach Jahrzehnten wieder aufgetaucht. Beispielhaft dafür ist die orangefarbene Mauritius „Post Office“, die seit den 40er Jahren erstmals wieder auf dem Markt ist und auf 300‘000 Euro geschätzt wird. Auch der sizilianische Farbfehldruck für eine geschätzte Million Euro oder die legendäre Hepburn-Marke mit geschätzten 50‘000 Euro dürften die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Von der Audrey Hepburn-Marke existieren nur 10 Stück, weil sie kurz vor der Veröffentlichung aus dem Verkehr gezogen wurde.
Begehrter „Champion“-Brief
Eines der begehrtesten Stücke, mit einem Schätzpreis von 400‘000 Euro ist der„Champion“-Brief mit zwei 5-Rappen-Marken, weil es sich um einen Farbfehldruck handelt und erstmals an einer Auktion versteigert wird. Aus Frankreich sticht die „Vermillion“-1-Franc-Marke hervor, die auf 100‘000 Euro geschätzt wird. Darüber hinaus kommen viele weitere Weltraritäten unter den Hammer, wie es noch nie zuvor der Fall war.
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